Eine Veranstaltung des Schleswig-Holsteinischen Verbands für soziale Strafrechtspflege; Straffälligen- und Opferhilfe e. V.:

Regelmäßige Fortbildungen sind ein Kriterium einer hochwertigen Streitbeilegung. Insbesondere die veränderten Opferrechte und die Empfehlungen des Europarates „Council of Europe Recom-mendation of restorative Justice CM/Rec(2018)8“, aber auch das neu eingeführte RJ-Handbuch der Vereinten Nationen sollten den tätigen Mediatorinnen und Mediatoren bekannt sein. Mit diesen Themen wird sich die belgische und deutschsprachige Referentin Laura Hein beschäftigen und der Frage nachgehen: Wie wirken sich diese Richtlinien auf die nationale (deutsche) Praxis aus?

Ergänzend wird Xenia de Saint-Hubert vom Verein Mediante aus ihrer praktischen Mediationstätigkeit in Belgien – ebenfalls in deutscher Sprache – berichten. Es stellt sich die Frage, was können wir voneinander lernen? Wie sehen die strukturellen und fachlichen Rahmenbedingungen in Belgien aus?

Die Vorträge werden aus dem Nordkolleg Rendsburg übertragen. Für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung können Sie sich unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Kontaktdaten und Ihrem Träger/Ihrer Dienststelle bis 30.09.2020 per Mail verbindlich anmelden: c.wein@soziale-strafrechtspflege.de. Weitere Informationen zur Online-Veranstaltung (Plattform, Zugangsdaten etc.) erhalten Sie nach der verbindlichen Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenlos.

Programmablauf 02.11.2020:

09.30 Uhr Vortrag: Europäische und internationale Richtlinien zu Restorative Justice
Referentin: Laura Hein, Politikreferentin in der Organisation European Forum for Restorative Justice. Sie trägt, sowohl auf europäischer als auch auf internationaler Ebene, zur Entwicklung und Umsetzung der Politik- und Advocacyarbeit der Organisation bei.
10.45 Uhr Diskussion
11.00 Uhr Vortrag: "Das Modell der Restaurativen Justiz in Belgien"
Referentin: Xénia de Saint-Hubert, Psychologin und Kriminologin. Sie ist seid 8 Jahren als Vermittlerin und Mediatorin in der VoG Mediante (Dienst für eine restaurative Justiz) in Verviers/ Belgien tätig
12.00 Uhr Diskussion
Ende der Online-Veranstaltung