KrimJ: Lautlose Disziplinierung der RJ?

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Die neue Ausgabe des Kriminologischen Journals (KrimJ) 3/2020 ist erschienen. Die Publikation enthält u. a. einen Beitrag von Christoph Willms, in dem er die Frage aufwirft, inwiefern der "Täter-Opfer-Ausgleich: Eine Geschichte der 'lautlosen Disziplinierung' der Restorative Justice in Deutschland" sein könnte. Der Autor möchte damit eine (selbst-)kritische, facettenreichere sowie interdisziplinäre Debatte über vorhandene Hemmnisse und vor allem Entwicklungsmöglichkeiten einer RJ out of the box anregen (S. 232). Hier das Abstract:

"Restorative Justice hat das bestehende Justizsystem in Deutschland weder grundlegend reformiert noch zu einer Senkung der Inhaftierungsraten geführt, sondern nur das vorhandene Sanktionssystem einer 'sovereign justice' ausdifferenziert. Einen Erklärungsansatz hierfür liefern Mathiesens Arbeitspapiere zur 'lautlosen Disziplinierung' von sozialen Bewegungen. Falls Restorative Justice tiefgreifendere gesellschaftliche Veränderungen bewirken soll, muss sie konsequent als Wertebekenntnis verstanden werden und sich von ihrer 'Justizabhängigkeit' emanzipieren."

Weitere Informationen zum Heft finden Sie (ggf. demnächst) hier (Website des KrimJ).

 

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz 

Mitglied im:

European Forum for Restorative Justice Bundesverband Meditation

 

 

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