Die Vermittlertätigkeit im Täter-Opfer-Ausgleich erfordert besondere Sensibilität im Umgang mit den Opfern von Straftaten. Deshalb sind Kenntnisse über die Phasen der Verarbeitung bei Opfern von Straftaten sowie über das Erkennen von und den Umgang mit Traumata besonders wichtig.
Die Teilnehmer*innen des Basisseminars erfahren, wie ein Täter-Opfer-Ausgleich abläuft, welche Fälle dafür in Frage kommen, wie der Kontakt zu den Parteien zustande kommt und wann mit wem über welche Inhalte gesprochen wird.
Das letzte Modul dient dazu, im Rahmen eines Abschlusskolloquiums die während der Ausbildung erworbenen Kenntnisse zu überprüfen und die dokumentierten Fälle zu besprechen. Jede*r Teilnehmer*in erhält ein persönliches Feedback.
Besondere Fallkonstellationen bedürfen besonderer Herangehensweisen und Methoden. Seien es Fälle aus dem Bereich der „Häuslichen Gewalt“, Gruppendelikte oder chronifizierte Konflikte. In diesem Modul werden Methoden vorgestellt und erprobt, die sich auch aber nicht nur für diese besonderen Fallkonstellationen eignen.